
Eldorado ist eine große Kleinstadt am Fluß Paraná. Etwas mehr als 70.000Einwohner zählt diese 90 Jahre alte Stadt. Gegründet wurde sie 1919 von dem Deutschen Adolfo Julius Schwelm gegründet. Dieser verkaufte das Land an europäische Einwanderer aus Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Polen.
Wirtschaftssektoren von Eldorado sind der Anbau von Yerbamate, Orangen und Grapefruit sowie die Holzindustrie.

Eldorado erstreckt sich vom Paraná ungefähr 14km ins Landesinnere, durch die sogenannte Avenida San Marín. Genau, auf KM9.5 wohne ich! Mit unzähligen Seiten – und Paralellstraßen und dem wunderbaren Viertel- und Einbahnstraßensystem ist es typisch argentinisch. Straßen, Wege und die Erde sind wunderbar rot, was einen sehr schönen Kontrast mit dem kräftigen Grün der Pflanzen ergibt.

Die Stadt ist ungefähr 100km von den Wasserfällen von Iguazú entfernt. Diese liegen am 3-Ländereck Brasilien-Paraguay-Argentinien. Für diese 100km braucht man im Bus jedoch schon 1.5-2h. Bis nach Posadas, der Provinzhauptstadt von Misiones, sind es ca 210km, für diese man 3.5-4h brauch. So nervig es auch ist im Bus zu sitzen, die wunderschöne Landschaft von Misiones macht es wieder gut!
Paraguay ist unmittelbarer Nachbar von Eldorado, vom Hafen kann man mit dem Boot über den Paraná nach Paraguay.
Von der Costanera, wo der Paraná entlangfließt, bis zum Ende der Av.San Martín sind diverse Einkaufs- und Geschäftsmöglichkeiten. Das eigentliche Zentrum befindet sich von KM 6-9. Man bekommt eigentlich alles! Vor allem Schuhe :-) … wie in allen Grenzgebieten ist auch das Angebot der billiger hergestellten Waren aus Paraguay groß.
